Aktuelle Statements
VIDEO: Isabelle Begger (Vorsitzende des Süßstoff-Verbands e.V.)
Ernährungspolitik: Forderungen des Süßstoff-Verbands e.V.
Einer unserer wesentlichen Forderungen an die Politik besteht darin, dass Süßstoffe für Reformulierungen – also Rezepturveränderungen, die den Energiegehalt von Lebensmitteln reduzieren und gleichzeitig den Geschmack von Verbraucherinnen und Verbrauchern treffen, weiterhin verwendet werden dürfen.
Reformulierungen einerseits zu fordern, Lebensmittelherstellern andererseits bewährte und nachweislich sichere Instrumente hierfür nehmen zu wollen, macht aus Sicht unserer Vorsitzenden Isabelle Begger keinen Sinn (siehe Video).
VIDEO: Anja Roth (Fachliche Ansprechpartnerin des Süßstoff-Verbands e.V.)
Vorstellung der Kampagne „Geschmäcker sind verschieden“
Trotz aller Beteuerungen, keine Ernährungsverbote auszusprechen und keine Rezepturen vorzuschreiben, setzt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sukzessive die Rahmenbedingungen für weniger Vielfalt, weniger Angebot und weniger Auswahl. Alles soll weniger süß schmecken – unabhängig vom Kaloriengehalt und ohne wissenschaftlich belastbare Argumente.
Warum diese Ernährungsstrategie ihr Ziel verfehlt und welchen Beitrag Süßstoffe zu einer ausgewogenen Ernährung leisten können, erklärt Anja Roth, Ernährungswissenschaftlerin und fachliche Ansprechpartnerin des Süßstoff-Verbands e.V. anlässlich des Starts der Kampagne „Geschmäcker sind verschieden“ im Video.
INTERVIEW: Christina Stumpp (CDU)
„Geschmacksvorlieben lassen sich nicht aberziehen“
Das Ernährungsministerium ruft dazu auf, zuckerhaltige Lebensmittel zu reformulieren. Kalorienfreie Süßstoffe sollen dabei jedoch nicht verwendet werden. Denn das Ministerium will nicht mehr nur den Energiegehalt von Lebensmitteln reduzieren, sondern auch den süßen Geschmack an sich.
„Das lehnen wir in der Union entschieden ab“ – Christina Stumpp, Bundestagsabgeordnete der CDU Deutschlands, äußert sich in unserem Interview kritisch zu dieser Zielsetzung des Ernährungsministeriums: „Dahinter steckt die Absicht, das Lebensmittelangebot zu steuern und somit nichts anderes als eine staatliche Bevormundung mündiger Verbraucher.“
Unser vielfältiges Lebensmittelangebot steht in der Kritik: Im Rahmen der Ernährungsstrategie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) werden Rezepturvorgaben für Lebensmittel diskutiert. Ursprüngliches Ziel war es, den Energiegehalt zu reduzieren und Lebensmittel zu reformulieren. Heute steht jedoch der süße Geschmack im Fokus der Reduktionsstrategie. Eine generelle Reduzierung von Süße wird gefordert.VIDEO: Dr. Gero Hocker (Ernährungspolitischer Sprecher der FDP)
„Geschmäcker sind sehr unterschiedlich und individuell“
Nicht nur in der Politik wächst der Widerstand gegen die geplante Bevormundung von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Dr. Gero Hocker, ernährungspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, erklärt im Video, warum es nicht Aufgabe des Gesetzgebers ist, den Geschmack der Menschen in eine bestimmte Richtung zu lenken.
VIDEO: Christoph Minhoff (Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverband Deutschland e.V.)
„Die Menschen sollten entscheiden, was ihnen schmeckt“
In einem Video-Statement zum Start unserer Kampagne „Geschmäcker sind verschieden“ kommentiert Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverband Deutschland e.V., außerdem den aktuellen Gesetzentwurf für ein Verbot von an Kinder gerichteter Lebensmittelwerbung und stellt klar, dass die Lebensmittelvielfalt in Deutschland eine wichtige Voraussetzung für eine ausgewogene und bezahlbare Ernährung darstellt.
Dr. Angela Kohl, Geschäftsführerin des Milchindustrie-Verbandes, äußert sich im Interview kritisch zur aktuellen Ernährungsstrategie: „Geschmäcker sind sehr unterschiedlich und individuell. Am Ende des Tages entscheidet der Konsument an der Ladentheke, ob er ein Produkt kauft oder nicht. Es kann nicht die Aufgabe des Staates sein festzulegen, was den Verbrauchern schmeckt und was nicht.“INTERVIEW: Dr. Angela Kohl, (Geschäftsführerin des Milchindustrie-Verbandes)
„Geschmäcker sind sehr unterschiedlich und individuell“
Fakten-Check
„Es gibt fünf Geschmacksrichtungen“
Richtig: Neben süß, sauer, salzig und bitter gibt es umami. Der Begriff „umami“ ist japanisch und steht für einen herzhaften, würzigen, fleischigen Geschmack.
„An der Zungenspitze schmecken wir süß“
Falsch: Die sogenannte „Zungenlandkarte“ ist längst überholt. Es gibt keine Geschmackszonen auf der Zunge. Die Geschmacksrezeptoren sitzen überall auf der Zunge.
„In der Kindheit bereits wird unser Geschmack geprägt“
Falsch: Prägung ist in der Psychologie als ein unumkehrbarer Zustand klar definiert. Unsere Geschmackspräferenzen und Essgewohnheiten sind jedoch nicht festgeschrieben. Vielmehr können wir sie lebenslang verändern.
Kontakt

Anja RothÖFFENTLICHKEITSARBEIT DEUTSCHLAND
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