Neue Studie: Ist Aspartam krebserregend?

Neue Studie: Ist Aspartam krebserregend?

Entgegen den Schlussfolgerungen in einer kürzlich erschienenen Veröffentlichung von Landrigan und Straif zur Verwendung vom Süßstoff Aspartam bei Nagetieren (4), bestätigen Lebensmittelsicherheitsbehörden auf der ganzen Welt die Unbedenklichkeit von Aspartam als Süßstoff in Lebensmitteln und Getränken (3).

Studie mit Aspartam: Keine neuen Ergebnisse

Hervorzuheben ist, dass die Veröffentlichung von den beiden am Ramazzini-Institut beschäftigten Forschern Landrigan und Straif keine neuen Beweise liefert, sondern lediglich die Ergebnisse früher veröffentlichter Aspartam Studien an Ratten präsentiert und kommentiert. Diese wurden jedoch bereits von der EFSA in ihrer wissenschaftlichen Bewertung zurückgewiesen (1). Die Ergebnisse der in den Jahren 2006 und 2007 veröffentlichten Studien zur Schädlichkeit von Aspartam wurden bis heute nicht reproduziert, geschweige denn bestätigt (6,7).

Aspartam und Co. sind sicher und verträglich

Vor der Zulassung für die Verwendung auf dem Markt wurde Aspartam wie alle Süßstoffe einer strengen Sicherheitsbewertung unterzogen. In der 2013 veröffentlichten umfassenden Sicherheitsbewertung von Aspartam bestätigte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) erneut, dass Aspartam nicht gesundheitsschädlich ist (1). Um dieses wissenschaftliche Gutachten zu erstellen, bewerteten die EFSA und ihre führenden Wissenschaftler die Gesamtheit der verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse, einschließlich Daten zu potenzieller Giftigkeit und krebserregende. Dabei kam die EFSA zu dem Schluss, dass „es keine Hinweise darauf gibt, dass Aspartam nach bestehenden großen Studien zur menschlichen Bevölkerung Krebs auslöst“ (5).

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Anja RothÖFFENTLICHKEITSARBEIT DEUTSCHLAND

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