Wussten Sie, dass…?
Das bereits 1879 entdeckte Saccharin ist der erste chemisch synthetisierte Süßstoff.
Saccharin ist nicht nur der älteste Süßstoff auf dem Markt, sondern gehört auch zu den Süßstoffen mit der höchsten Süßkraft. Saccharin ist etwa 300 – 500 mal süßer als Zucker. Saccharin wird hauptsächlich als Natrium-Salz eingesetzt, da es eine bessere Löslichkeit aufweist, aber immer noch 450 fach süßer ist als Zucker. Saccharin wird nicht verstoffwechselt und unverändert vom Körper ausgeschieden.
In der heutigen Zeit ist Saccharin eines der gängigsten Süßungsmittel. Saccharin wird – häufig in Kombination mit anderen Süßstoffen – sowohl in Tafelsüßen als auch in kalorienreduzierten Lebensmitteln und Getränken eingesetzt.
Saccharin ist wie Cyclamat sehr stabil, hitze- und gefrierbeständig und bewahrt auch in wässrigen und säurehaltigen Produkten (wie z.B. Limonaden) seine Süße dauerhaft. Aufgrund seiner Eigenschaften ist Saccharin zum Kochen und Backen geeignet, und findet aufgrund seiner weit reichenden Verfügbarkeit in verarbeiteten und konservierten Lebensmitteln sowie in pharmazeutischen Produkten Verwendung.
Das bereits 1879 entdeckte Saccharin ist der erste chemisch synthetisierte Süßstoff.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat die Sicherheit des Süßstoffs Saccharin in ihrer jüngsten Neubewertung im November 2024 erneut bestätigt. Hierzu haben die wissenschaftlichen Sachverständigen der EFSA alle verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse geprüft und sowohl die kurz- als auch die langfristigen Auswirkungen berücksichtigt. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass Saccharin für den menschlichen Verzehr sicher ist, und erhöhten die zulässige Tageshöchstdosis (ADI) von 5 auf 9 mg pro Kilogramm Körpergewicht und Tag.