Süßstoff-Wissen – Häufige Irrtümer

Irrtum – Süßstoffmischungen sind noch gefährlicher

 

Korrekt ist: Süßstoffe sind sowohl einzeln, als auch in Mischungen gesundheitlich unbedenklich. Sie reagieren weder untereinander, noch greifen sie in die Stoffwechselprozesse des Körpers ein.

Unsere Süßstoff-Expertin und Diplom-Oecotrophologin Anja Krumbe erklärt in diesem Video, was dran ist an dem Mythos, dass Süßstoffmischungen besonders „schädlich“ sein sollen.

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Es ist durchaus sinnvoll, dass es eine große Menge an unterschiedlichen Süßstoffen gibt, da sie in verschiedenen Bereichen genutzt werden. Denn nicht jeder Süßstoff eignet sich in technologischer Hinsicht gleichermaßen für alle Einsatzbereiche. Da sie auch unterschiedlich schmecken können, eignet sich der eine Süßstoff beispielsweise für die Fruchtzubereitung und der andere eher für Milchprodukte. Deshalb setzt die Lebensmittelindustrie Süßstoffe so ein, dass ihr jeweiliger Vorteil zur Geltung kommt.

Nicht selten finden Speisen und Getränke, die mit mehreren Süßstoffarten zubereitet wurden, beim Verbraucher besonderen Anklang: zum einen aus geschmacklichen Gründen – die Süßqualität und das „Mundgefühl“ werden dadurch oft „runder“ – zum anderen aufgrund rationaler Überlegungen – man konsumiert dann insgesamt nur sehr kleine Mengen der jeweiligen Süßstoffe in der Mischung statt relativ hoher Mengen einer einzelnen Substanz.

Das heißt: man kann sich mehr Süßes gönnen, ohne auch nur in die Nähe der ADI-Werte zu gelangen, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und/oder von der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) – als Garantie für einen lebenslangen Verzehr, Tag für Tag und ohne jedes Gesundheitsrisiko – ermittelt und festgelegt wurden.

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