Süßstoff-Wissen – Häufige Irrtümer

Irrtum – Süßstoffe sind für Kinder ungesund

 

Korrekt ist: Süßstoff ermöglicht Kindern den süßen Genuss ohne Kalorien, den Zähnen zu schaden oder den Blutzuckerspiegel zu beeinflussen. Trotz dieser positiven Eigenschaften sollte jedoch generell gelten: „Süßes“ sollte Genuss bleiben und Süßstoffe daher nur in Maßen von Kindern konsumiert werden.

Die Süßstoff-Expertin und Diplom-Oecotrophologin Anja Roth (vormals Krumbe) erklärt in diesem Video, was an dem Mythos dran ist, dass Süßstoffe in der Kinderernährung nicht eingesetzt werden sollten bzw. für Kinder schädlich sein soll.

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Süßstoffe sind auch für Kinder gesundheitlich kein Problem, wenn sie – wie alles – in Maßen verzehrt werden. Schließlich ist die Vorliebe für den süßen Geschmack angeboren, weshalb Kinder meist sehr gerne Süßigkeiten essen. Doch ein Verbot von süßen Lebensmitteln ist sicherlich der falsche ernährungspädagogische Weg.

Allerdings empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) täglich nicht mehr als 50 Gramm Zucker aufzunehmen, was etwa einem halben Liter Limonade entspricht. Doch Süßstoff-Varianten – wie beispielsweise bei Kaugummis oder Limonade – können eine gute Alternative gegenüber zuckerhaltigen Süßigkeiten und Getränken sein.

Doch auch hier gilt: nur so viel mit Süßstoff gesüßte Produkte für Kinder verwenden, wie auch für zuckergesüßte Produkte empfohlen wird. Wie viel Süßstoff ein Kind täglich aufnehmen darf, lässt sich mit den ADI-Werten (Acceptable Daily Intake) ausrechnen.

Ein besonderer Vorteil der Süßstoffe: sie sind zahnfreundlich. Das fällt vor allem bei Bonbons und Lutschern ins Gewicht, da sie einen langen Kontakt zu den Zähnen haben. Zudem lassen Süßstoffe den Babyspeck nicht weiter wachsen.

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