Süßstoff-Wissen – Häufige Irrtümer

Irrtum – Süßstoffe sind die Ursache für Krebserkrankungen

 

Korrekt ist: Alle von der EU zugelassenen Süßstoffe sind sicher. Die Überprüfung einer möglichen Krebsgefahr findet bereits während des Zulassungsverfahrens statt. Falls es im Nachhinein einen Verdacht gibt, wird diesem nachgegangen.

Die Süßstoff-Expertin und Diplom-Oecotrophologin Anja Roth (vormals Krumbe) erklärt in diesem Video, was dran ist an dem Mythos, dass Süßstoffe Krebs auslösen bzw. krebserregend sein sollen.

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Dieses Gerücht wird immer wieder diskutiert, doch der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschunsgsinstituts weist ausdrücklich darauf hin: „Keine Krebsgefahr durch zugelassene Süßstoffe“. Krebs entsteht in der Regel durch ein komplexes Zusammenspiel verschiedener auslösender Faktoren.

Süßstoffe gehören zu den am gründlichsten getesteten Lebensmittelzusatzstoffen. In Europa und damit in Deutschland sind mittlerweile sogar elf Süßstoffe zugelassen. Zugelassen werden nur Stoffe, die durch Expertengremien ausführlich untersucht und zur Verwendung in Lebensmitteln freigegeben wurden.

Für eine Zulassung muss der Stoff gesundheitlich unbedenklich und technologisch notwendig sein. Zudem dürfen die Verbraucher durch die Verwendung des Stoffs nicht getäuscht werden. Regelmäßige Lebensmittelkontrollen sowie Prüfverfahren im Labor sorgen für eine zusätzliche Sicherheit.

Welche Fragen werden bei der Zulassung von Süßstoffen geklärt?

– Wie und in welchen Mengen wird Süßstoff konsumiert?
– Von welcher Personengruppe (Kinder, Schwangere, etc.) wird das Süßungsmittel konsumiert?
– Ist der Süßstoff für die Verarbeitung von Lebensmitteln überhaupt geeignet?
– Welchen Nutzen hat die Verwendung des Zusatzstoffes?
– Gibt es bei einem herkömmlichen Verzehr Hinweise auf negative Auswirkungen?

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