Folge #15: Was macht Süßstoffe zahnfreundlich?

Zu Gast: Zahnarzt Prof. Dr. Stefan Zimmer

Wir starten die neue Woche mit einem strahlenden Lächeln und einer passenden Podcastfolge! Neben der Ernährungsexpertin Anja Roth ist auch Herr Prof. Dr. Zimmer zu Gast. Neben seiner Tätigkeit als Lehrstuhlinhaber für Zahnerhaltung ist Prof. Dr. Zimmer Vorsitzender der Aktion Zahnfreundlich. Den kleinen, lächelnden Zahn mit dem Regenschirm kennt ihr bestimmt alle. Zu finden ist er auf vielen zahnfreundlichen Produkten, wie zuckerfreien Kaugummis oder Bonbons.

Health Fact: Wusstet ihr, dass nicht zwingend die Menge an Zucker, die ihr mit einer Mahlzeit oder einem Snack zu euch nehmt darüber entscheidet, ob ihr Karies bekommt? Es kommt viel mehr darauf an wie regelmäßig ihr zuckerhaltige Lebensmittel konsumiert. Viele weitere Fakten über die Zahngesundheit, was der Verzehr von Zucker oder Süßstoffen ausmacht und Tipps für die Zahnhygiene bekommt ihr in der neuen Folge unseres Podcasts „so! was? süßes.“

All das erfahrt ihr in der aktuellen Folge unseres neuen Podcasts zu süßer Ernährung.

Viel Spaß beim Hören.

Transkription der Folge:

Sophie Samrock Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge „so! was? süßes.“. Dem Podcast rund um das Thema süße Ernährung. Mit mir im Studio ist wieder unsere Ernährungs- und Süßeexpertin Anja Roth. Hi Anja!

Anja Roth Hallo Sophie!Sophie Samrock Auch heute haben wir wieder einen sehr spannenden Gast zugeschaltet- Herzlich Willkommen und schön, dass Sie da sind, Prof. Dr. Zimmer.

Prof. Dr. Zimmer Hallo Frau Samrock!

Sophie Samrock Herr Zimmer, heute soll es um das Thema Zahngesundheit, im Speziellen auch um die Aktion Zahnfreundlich gehen. Und bevor wir jetzt direkt ins Thema starten, wäre es super, wenn Sie sich unseren Hörerinnen und Hörern einmal kurz vorstellen könnten.

Prof. Dr. Zimmer Ja, das mache ich doch gerne Frau Samrock. Mein Name ist Stefan Zimmer. Ich bin Zahnarzt und Lehrstuhlinhaber für Zahnerhaltung und Präventivzahnmedizin. Das sind die Leute, die sich darum kümmern, dass die Zähne gesund und ein Leben lang erhalten bleiben. Ich bin an der Universität Witten-Herdecke, das ist eine Universität in privater Trägerschaft mitten im Ruhrgebiet. Und ich bin ehrenamtlicher Vorsitzender der Aktion Zahnfreundlich. Das ist ein gemeinnütziger Verein, den es seit 1985 in Deutschland gibt und der sich zum Ziel gesetzt hat die Mundgesundheit der Bevölkerung zu verbessern.

Sophie Samrock Dann danke für die Vorstellung. Dann sind wir auch direkt beim Thema. Die Aktion Zahnfreundlich ist manchen wahrscheinlich ein Begriff aber vielleicht nicht allen. Was wahrscheinlich aber alle kennen ist dieser freundlich lächelnde Zahn, den man auf zahnfreundlichen Produkten findet. Sie haben jetzt schon kurz erwähnt, welche Aufgaben die Aktion Zahnfreundlich hat. Welche Mitglieder gehören denn zu dem Verein?

Prof. Dr. Zimmer Ja also, Sie haben natürlich Recht. Aktion Zahnfreundlich kennt nicht jeder. Das Zahnmännchen, zumindest wenn man es sieht, da weiß man: Ah das habe ich schon mal gesehen. Das kennt man. Wir sind gar nicht mal so ein kleiner Verein. Wir haben immerhin über 700 persönliche Mitglieder.

Sophie Samrock Oh wow!

Prof. Dr. Zimmer Ja, da sind wir auch stolz darauf! Da sind in den letzten Jahren auch immer mehr geworden. Mitglied kann bei uns jeder werden, der an der Verbesserung der Zahngesundheit der Bevölkerung interessiert ist. Also im Prinzip jeder, der gerne bei uns mitwirken möchte. Daneben haben wir aber auch Industriemitglieder. Das sind im Augenblick 24. Ich kann auch gerne erklären, wenn Sie das möchten, warum wir Industriemitglieder haben und wie es dazu gekommen ist.

Sophie Samrock Ja, sehr gerne

Prof. Dr. Zimmer Ja, also die Idee für die Aktion Zahnfreundlich ist eigentlich in der Schweiz entstanden. Dort wurde die erste Aktion Zahnfreundlich im Jahr 1982 gegründet und dann wie gesagt 1985 in Deutschland. Sie wurde deswegen gegründet, weil man in der Zeit erkannt hat, dass Zucker und insbesondere Zucker, den man häufig zwischendurch zu sich nimmt, wie zum Beispiel Süßigkeiten, dass das einen ganz entscheidenden Einfluss auf die Entstehung von Karies hat. Man hat nämlich festgestellt, dass es nicht die Gesamtmenge von Zucker ist, die man pro Tag zu sich nimmt, sondern entscheidend ist, wie häufig man auch kleine Mengen zu sich nimmt. Das entscheidet darüber, ob ich am Ende viel Karies bekomme oder nicht. Da hat man gesagt: Wir wollen die Bevölkerung über dieses ungünstige Ernährungsverhalten aufklären und Alternativen aufzeigen. Dann hat man gesagt: Alternativen könnten Süßigkeiten sein, die gut schmecken. Weil man weiß, dass man den Menschen das schlecht abgewöhnen kann, zwischendurch mal was Süßes zu essen. Dafür braucht man die Industrie, die Süßigkeiten entwickelt und in den Verkehr bringt, die zwar gut schmecken aber trotzdem keine Karies machen, weil da Zuckeraustauschstoffe oder Süßstoffe enthalten sind. Deswegen war von Anfang an klar, wir brauchen die Industrie. So ist es dann entstanden. Tatsächlich ist es so, dass die Industrie Produkte herstellt, die diese Bedingungen erfüllen. Also schmeckt gut, macht aber keine Karies. Die gibt es im Laden mit unserem Zahnmännchenlogo zu kaufen.

Sophie Samrock Können Sie da auch Beispiele für Mitglieder nennen?

Prof. Dr. Zimmer Das sind natürlich primär Süßwarenhersteller. Zum Beispiel Grethers Pastillen, Fishermann’s Friend, Küstengold, Mentos ist zum Beispiel auch ein sehr bekannter Hersteller. Daneben gibt es aber auch Kaugummihersteller. Das sind zum Teil auch relativ große Hersteller, die man aber nicht so kennt, weil sie sog. private Labels herstellen, für Discounter. Aber auch die Firma Hipp zum Beispiel ist Mitglied bei uns. Die stellen Baby-Tees her. Das kennen Sie vielleicht auch, das Baby-Tees früher verantwortlich waren für das Entstehen von Milchzahnkaries und auch da gibt es zahnfreundliche Alternativen. Also Baby-Tees, die man dem Kind geben kann, ohne das Karies entsteht.

Anja Roth Nochmal eine Frage zur Kariesentstehung. Sie haben eben den Zucker genannt. Die meisten denken bei Zucker an diesen weißen Zucker, an den Haushaltszucker. Wie würden Sie das erklären, was nicht enthalten sein sollte bzw. was den Karies fördert.

Prof. Dr. Zimmer Generell muss man sagen: Karies entsteht nur durch das Zusammenspiel von Bakterien und Zucker. Die Bakterien, die auf unseren Zähnen sitzen, wenn man die mit Zucker füttert, dann verdauen die den und gewinnen daraus ihre Energie. Das Stoffwechselendprodukt sind eben Säuren, die dann die Zähne kaputt machen. Da ist entscheidend, welche Zuckerarten diese Bakterien verstoffwechseln können und das sind alle niedermolekularen, also alle kurzkettigen Zucker. Es ist egal, ob das Fruchtzucker, Milchzucker, Malzzucker, Glulose, Dextrose oder eben der Rohrzucker, den Sie genannt haben und den es in weißer und in brauner Form gibt. Das ist den Bakterien ziemlich egal. Die fressen alle Arten von Zucker. Es gibt in diesem Sinne keinen „gesunden Zucker“.

Anja Roth Man sagt ja, dass Zucker, der an den Zähnen klebt, besonders ungünstig ist. Das ist so eine Information, die ich besonders häufig bekomme bzw. lese. Ist das so? 

Prof. Dr. Zimmer Ja, das stimmt. Das hört man sehr oft. Das Honig besonders klebrig ist. Das kommt immer darauf an. Klar, wenn man jetzt ein Honigbrot isst, dann klebt das natürlich besonders gut an den Zähnen. Wenn ich Honig verwende, um meinen Tee zu süßen, dann ist das eigentlich egal. Weil da löst sich der Honig sehr schnell auf und klebt dann natürlich auch nicht mehr. Es ist schon auch wichtig, dass man auf den Kontext guckt. Aber Honigbrot, da haben Sie Recht, das klebt besonders gut und da wird der Zucker besonders gut freigesetzt. Man darf tatsächlich nicht nur auf den Zuckergehalt eines Produktes gucken, sondern man muss auch schauen: Wie gut kleben diese Produkte an den Zähnen? Wie schnell wird der Zucker freigesetzt? Das ist ganz wesentlich.

Prof. Dr. Zimmer Ja, ein Faktor ist ja wahrscheinlich auch, wie lange der Zucker einwirkt bzw. wie lange der Kontakt da ist. Deswegen ist ja auch wahrscheinlich in Bonbons und Kaugummis der Ersatz von Zucker besonders wichtig, weil es lange Kontaktzeiten gibt. Wie sieht es bei Getränken aus? Die sind ja nicht so lange im Mund, wenn sie nicht genuckelt werden.

Prof. Dr. Zimmer Ja, das ist ein ganz zentrales Thema was Sie da ansprechen. Und das ist aber auch komplex, muss man sagen. Fangen wir mal mit Bonbons an. Bonbons werden einerseits, wenn sie ein Lutschbonbon haben, über einen relativ langen Zeitraum gelutscht. Während dieses ganzen Zeitraums setzt das Bonbon natürlich Zucker frei. Das ist kariesauslösend. Auch eine ganze Weile danach. Der Zucker, der freigesetzt wird, setzt sich in den bakteriellen Zahnbelägen fest und dient den Zähnen eine Weile als Reservoir. Wenn Sie ein Bonbon lutschen und lutschen das vielleicht 20 Minuten, dann gibt es noch diesen Nachhhalleffekt. Man kann sagen: Ein Bonbon führt bestimmt eine Stunde dazu, dass der pH-Wert so niedrig ist, dass die Zähne entkalkt werden. Auf der anderen Seite gibt es dann die Kaubonbons. Die sind besonders klebrig. Die kaut man vielleicht sogar ein bisschen schneller als ein Lutschbonbon, aber Teile davon kleben dann noch ewig in den Zahnzwischenräumen oder auf den Kauflächen. Die wirken dann noch länger. Bei Kaugummi ist es so: Den kann man relativ lange kauen. Da sind die Gewohnheiten auch sehr unterschiedlich. Da weiß man aber, dass so etwa nach zehn Minuten der Zucker weg ist. Wenn sie jetzt einen Kaugummi eine Stunde lang kauen, dann wirkt er in den ersten zehn Minuten kariesfördernd und anschließend nicht mehr. Dummerweise spucken die Leute den Kaugummi dann aus, wenn er nicht mehr süß schmeckt. Deswegen ist es auf jeden Fall immer empfehlenswert: Wenn schon einen Kaugummi, dann einen zuckerfreien. Glücklicherweise sind die meisten Kaugummis heute auch zuckerfrei oder zahnschonend sogar. Das sollte man auf jeden Fall empfehlen. Dann haben Sie gesagt Getränke. Es ist zwar einerseits so, dass die Getränke relativ schnell durch den Mund durchrauschen. Also eigentlich eine kurze Kontaktzeit haben. Aber entscheidend sind die Trinkgewohnheiten. Eine wünschenswerte Trinkgewohnheit ist ja eigentlich: Man hat Durst. Trinkt am besten ein Glas Wasser. Das zieht man in zwei oder drei Schlücken runter und dann war es das. Aber heute sieht man ja immer mehr, das sehe ich auch in den Vorlesungen bei uns, die haben alle immer etwas zu trinken auf dem Tisch stehen. Alle fünf Minuten wird da ein kleiner Schluck daraus genommen. Das ist natürlich Gift für die Zähne. Weil: Sie nehmen einen kleinen Schluck, dann haben die Bakterien etwas zu fressen. Die sorgen dafür, dass der pH-Wert nach unten geht. Bevor er sich wieder erholen kann, kommt der nächste kleine Schluck. So bleibt der pH-Wert dauerhaft sehr niedrig. Der kritische Wert ist übrigens pH-Wert 5,7. Deswegen kann man grade bei Getränken viel machen. Ich empfehle immer Wasser. Wenn man schon was Süßes oder was mit Geschmack trinken möchte, dann sollte das etwas mit einem Süßstoff sein.

Anja Roth Da kommen wir dann auch schon zu der Frage, worin besteht der Nutzen aus den Zuckeraustauschstoffen und den Süßstoffen.

Prof. Dr. Zimmer Also der Nutzen ist zunächst einmal, dass sie keine Karies verursachen. Während Zucker Schaden anrichtet, richten die Süßstoffe und die Zuckeraustauschstoffe keinen Schaden an, weil sie von den Bakterien in der Mundhöhle nicht verwertet werden können. Deswegen entstehen daraus auch keine Säuren also auch kein Schaden. Bei Kaugummis und auch bei Bonbons ist die Situation nochmal ein bisschen eine andere, denn vor allem Kaugummis aber auch Bonbons fördern den Speichelfluss. Das ist ja ein bekannter Effekt. Wenn ich mehr esse, habe ich mehr Speichel, als wenn ich nichts esse. Ein verstärkter Speichelfluss sorgt einmal dafür, dass ich mehr Mineralien in der Mundhöhle habe. Mineralien, aus denen der Zahn besteht. Das heißt er kann sich erholen durch Speichelzufuhr. Er wird remineralisiert. Der Speichel enthält auch Puffersysteme, die dafür sorgen, dass der pH-Wert nicht abfällt, sondern in einem neutralen Bereich bleibt. Viel Speichel sorgt außerdem dafür, dass die Mundhöhle gesäubert wird. Der Speichel hat einen Spüleffekt. Er sorgt dafür, dass Nahrungsreste und Zucker weggespült und verschluckt werden. Deswegen haben zahnfreundliche Süßwaren, wie zum Beispiel Lutschbonbons und Kaugummis, über den Effekt, dass sie keine Karies erzeugen hinaus auch noch den Effekt, dass sie etwas Gutes tun, weil sie den Speichelfluss fördern und dieser so viele positive Effekte mit sich bringt. 

Anja Roth Das hört sich richtig gut. Ein Bonbon ist ja auch ein Stück weit Genuss und wenn man das damit verbinden kann, dass man noch etwas Gutes für seine Zähne tut, dann ist das sicher immer etwas Gutes. Apropos Folgen, wenn ich mich jetzt nicht so um meine Zähne kümmere. Karies kann Löcher in meine Zähne machen. Das tut dann auch irgendwann weh, aber was würden Sie sagen kommt danach? Was kann noch passieren, wenn ich mich jetzt nicht um meine Zähne kümmere, so wie ich es tun sollte?

Prof. Dr. Zimmer Naja, da gibt es natürlich viele Folgen. Wahrscheinlich zielen Sie jetzt eher auf Zahnfleischerkrankungen ab. Da weiß man, dass Entzündungen des Zahnfleisches infolge schlechter Mundhygiene entstehen. Deshalb ist die Mundhygiene auch ein wichtiger Punkt. Ich kann Prophylaxe nicht nur durch Zuckerkontrolle machen, sondern ich muss immer auch auf die Mundhygiene und auf eine vernünftige Fluoridzufuhrt achten. Wenn ich das nicht mache und ich habe empfindliches Zahnfleisch, dann gibt es da natürlich Zusammenhänge mit der Allgemeingesundheit. Sehr gut untersucht ist zum Beispiel, dass eine Parodontitis, also eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates, einen Diabetes fördert und den Diabetes deutlich schwerer kontrollierbar macht. Auf der anderen Seite sorgt ein bestehender Diabetes dafür, dass ich eher eine schwerere Parodontitis bekomme und dass die Zahnfleischtaschen stärker entzündet sind und sie auch tiefer werden. Das ist ein sogenannter bidirektionaler Zusammenhang, also in zwei Richtungen. Deswegen ist es sehr wichtig, wenn ein Diabetes diagnostiziert worden ist, dass ich dann auch zum Zahnarzt oder zur Zahnärztin gehe und mal kontrollieren lasse, wie es mit meinem Zahnfleisch aussieht, weil dann behandelt man am besten beides. Dadurch wird dann auch der Heilungserfolg für beides sehr viel besser und umgekehrt, wenn beim Zahnarzt oder der Zahnärztin eine Parodontitis festgestellt worden ist, dann ist es sehr sinnvoll auch mal checken zu lassen, beim Allgemeinarzt oder beim Hausarzt, ob ich nicht vielleicht Diabetiker oder Diabetikerin bin. Es gibt noch andere Zusammenhänge. Als Erstes hat man einen Zusammenhang mit Herzkreislauferkrankungen festgestellt. Man weiß also, wenn ich eine Parodontitis oder schon allein eine schlechte Mundhygiene mit entzündetem Zahnfleisch habe, dann steigt mein Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu bekommen. Das kann zwei Ursachen haben: Einmal können die Bakterien, die im Mund zu Entzündungen führen, dann über die Blutbahn. Entzündung bedeutet immer, dass das Zahnfleisch bluten kann. Das heißt, die Blutbahn ist eröffnet. Die Bakterien aus der Mundhöhle können da eindringen und sich dann in den Gefäßen ablagern und dort Beläge bilden. Dadurch kann auf direktem Wege ein Schlaganfall und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, also Herzinfarkt, gefördert werden. In der Mundhöhle werden bei einer Entzündung auch sogenannte Entzündungsbotenstoffe, Entzündungsmediatoren freigesetzt und die fördern auch eine Entzündung an anderen Stellen im Körper. Es gibt also viele Gründe, einen gesunden Mund zu haben, eine gute Mundhygiene zu betreiben und dafür zu sorgen, dass ich nicht nur keine Karies kriege, sondern auch keine Zahnfleischentzündung.

Anja Roth Ja, vielen Dank, dass Sie das noch mal erklärt haben. Ich glaube, das ist ganz vielen nicht bewusst. Ja, ich kenne es auch aus der Diabetesberatung, dass da immer auf die Augen und die Füße geachtet wird. Aber ehrlich gesagt habe ich bisher selten gehört, dass die auch auf ihr Zahnfleisch achten sollen.

Prof. Dr. Zimmer Aber das sollte man auf jeden Fall.

Anja Roth Ja genau. Das ist ein wichtiger Hinweis für die Diabetiker. Ja, also das heißt, es sind nicht nur die Kinder, die auf ihre Zähne aufpassen müssen und nicht nur die Zähne, auch das Zahnfleisch ist ganz wichtig. Vielleicht noch mal die Frage, wenn Sie jetzt dieses Zahnmännchen auf ein Produkt draufmachen, darf man überhaupt Zahnmännchen noch sagen? Wir haben das eben echt überlegt. Wir haben es schon den freundlichen Zahn mit Schirm genannt?

Sophie Samrock Oder Zahnpersönchen

Prof. Dr. Zimmer Ja, Sie haben recht. Das ist zwar ein wichtiges Thema für mich und bei uns, aber über Gender Correctness beim Zahnmännchen haben wir uns wirklich noch keine Gedanken gemacht. Das ist völlig richtig. Vielleicht sollten wir tatsächlich Zahnpersönchen nehmen, aber das Persönchen hat irgendwie auch etwas Diskriminierendes. Also Sie haben mich erwischt, da müssen wir uns tatsächlich Gedanken machen.

Anja Roth Gut, also wenn Sie dieses zahnfreundliche Siegel, so nenne ich es jetzt, einem Produkt erlauben zu tragen. Ich denke mir, das muss man ja sicher beantragen, das kann ja nicht jeder machen, sondern das ist ja ein Prozess, den man da mit dem Produkt durchlaufen muss. Wie läuft es denn ab? Was sind da die Kriterien? Wann bekommt man so ein Siegel?

Prof. Dr. Zimmer Ja, da gibt es unterschiedliche Wege. Ich fange mal an mit dem Klassischen. Traditionell haben wir nur Produkte wie Süßwaren, Getränke und so weiter ausgezeichnet. Die ist also mit und ohne Zucker gibt. Wenn es um solche Produkte geht, dann testen wir das im Rahmen der sogenannten pH-Telemetrie. Das ist ein relativ kompliziertes Verfahren. Das würde ich Ihnen jetzt nicht genau erklären, aber mit diesem Verfahren können wir messen, was beim Menschen passiert, die Beläge auf den Zähnen haben, was unter den Zahnbelägen an der Übergangsstelle zum Zahn passiert, wenn bestimmte Produkte verzehrt werden. Nehmen wir mal an, die lutschen ein Bonbon. Wenn das Bonbon Zucker enthält und das ist auch bei kleinsten Mengen der Fall. Es kann schon reichen, wenn dann nur 0,5 Prozent Zucker enthalten sind. Ein normales Bonbon besteht zu 95 Prozent aus Zucker. Dann haben die Bakterien an der Zahnoberfläche genug zu fressen, dass sie daraus Säuren produzieren können. Dann kann man an der Zahnoberfläche mit dieser Methode tatsächlich messen, ob der pH-Wert unter 5,7 fällt. Wenn er unter 5,7 fällt, dann besteht Gefahr für die Zähne. Dann kann Karies entstehen. Deswegen darf ein Produkt, das das Zahnmännchenlogo tragen möchte, beim Konsum und eine halbe Stunde danach wegen des Depot Effektes, von dem ich vorhin schon mal gesprochen habe, nicht dazu führen, dass der pH-Wert unter 5,7 fällt. Das heißt also, Produkte, die das Zahnmännchenlogo tragen, haben in einer wissenschaftlichen Untersuchung bewiesen, dass der Konsum nicht zu einem pH-Abfall unter 5,7 führt und damit entsteht dann auch automatisch keine Karies und im Übrigen auch keine Zahnerosionen. Das ist ja anderes, was auch Schäden zuführen kann. Selbst wenn ich meine Zähne perfekt putze, nie Beläge draufhabe, ich aber unglaublich viel saure Getränke zu mir nehme oder viele saure Kaugummis kaue, dann kann der Zahn auch durch diese direkte Säureeinwirkung aufgelöst werden. Auch das passiert bei Produkten mit dem Zahnmännchenlogo nicht, weil wir das vorher getestet haben.

Anja Roth Okay, das heißt, es ist kein Werbegag da so ein Zahnsiegel draufhaben, sondern es ist dann wirklich genau abgesichert.

Prof. Dr. Zimmer Jetzt will ich aber noch eine Sache ergänzen. Wir haben dann irgendwann erkannt, dass es wichtig ist, dass man auch andere Produkte auf dem Schirm hat. Mundhygiene-Produkte, wie die Zahnpasta zum Beispiel, die ist enorm wichtig für die Mundgesundheit und wir zeichnen jetzt auch Zahnpasten aus. Bei Zahnpasten ist es aber natürlich so, dass sie nicht nur keine Karies verursachen soll. Das erwartet man ja von einer Zahnpasta. Die soll auch etwas Nützliches haben. Deswegen kann man das mit dieser Methodik nicht untersuchen, sondern da muss man wirklich genau gucken, was in der Zahnpasta enthalten ist. Da haben wir einen strengen Kriterienkatalog und auch einen wissenschaftlichen Beirat. Wenn man dieses Logo auf einer Zahnpasta oder auch auf einer Zahnbürste haben möchte, dann muss man diese Kriterien erfüllen. Der wissenschaftliche Beirat guckt sich das dann alles genau an und entscheidet, ob das Produkt die Kriterien erfüllt und dann können auch Zahnpasten und Zahnbürsten dieses Logo tragen. Das sagt dann aus, dass es ein gutes Produkt ist. Also sagt dann nicht nur, die Zahnbürste macht keine Karies, sondern die ist wirklich hilfreich bei der Bekämpfung von Karies und bei der Herstellung einer guten Mundhygiene.

Anja Roth Kann so eine Überprüfung jeder für sein Produkt machen oder nur Mitglieder in Ihrem Fall? 

Prof. Dr. Zimmer Die Überprüfung kann jeder machen. Aber wenn man dann das Logo verwenden möchte, muss man Mitglied sein. Das ist ein zweistufiger Schritt. 

Anja Roth Ich meine, ich hätte mal ein Männchen auf einem Produkt gesehen, das sah nicht so aus wie früher. Gibt es da verschiedene Variante oder kann es sein, dass da auch einer ein Plagiat benutzt?

Prof. Dr. Zimmer Oh, also ich hoffe nicht, dass Plagiate verwendet werden. Das kann man nie ausschließen.

Anja Roth Aber hat es sich geändert in den letzten Jahren?

Prof. Dr. Zimmer Ja, es hat sich mal geändert. Früher war um das Zahnmännchenlogo herum ein schwarzer Rand, der ist weg. Das Logo hat eine tolle Überzeugungskraft. Ein Zahn mit einem Schirm, da weiß jeder sofort, was gemeint ist. Wir haben uns aber auch schon mal Gedanken darüber gemacht, ob das überhaupt vernünftig ist, einen Zahn mit Wurzeln darzustellen. Der hat zwei Wurzeln. So sieht man den Zahn aber erst, wenn er gezogen worden ist. So wollen wir ihn eigentlich nicht sehen. Es sieht trotzdem sehr freundlich aus und man weiß sofort, was gemeint ist. Deswegen haben wir das auch gelassen.

Anja Roth Auf jeden Fall. Der hat halt Beinchen der Zahn.

Sophie Samrock Das noch zum Schluss zu diesem Kapitel. Gibt es das Zahnmännchen auch in anderen Ländern?

Prof. Dr. Zimmer Ja, gibt es tatsächlich auch in vielen anderen Ländern. Es gibt Produkte weltweit, also in Thailand, in China, in Südamerika. Zahnfreundliche Organisationen, wie unsere in Deutschland, die gibt es nur in wenigen Ländern. Die gibt es in der Schweiz, die gibt es in der Türkei, ziemlich groß auch und die gibt es in Deutschland. In Japan gibt es auch eine, aber ich glaube, die ist nicht mehr so aktiv. Also die wichtigen sind Schweiz, Türkei und Deutschland.

Sophie Samrock Okay, das vielleicht auch als Tipp an unsere Hörerinnen und Hörer, wenn sie im Ausland unterwegs sind. Auch da können Sie auf die Suche gehen.

Prof. Dr. Zimmer Man kann überall etwas finden.

Anja Roth Sie haben ja auch von Ihrer Zahnfreundlich Aktion eine schöne Webseite, auf der man sich gute Informationen holen kann.

Sophie Samrock Und einen eigenen Podcast gibt es auch.

Prof. Dr. Zimmer Ja genau, wir haben einen eigenen Podcast, in dem wir über zahnfreundliche Themen informieren und wir freuen uns natürlich, wenn Ihre Hörerinnen und Hörer uns anhören. Wenn man bei Google Zahnmännchen oder Aktion Zahnfreundlich eingibt, findet man unsere Webseite sofort. Da gibt es viele wichtige Informationen, unter anderem auch die Produkte mit dem Zahnmännchen.

Sophie Samrock Ja, dann zum Schluss für unsere Hörerinnen und Hörer vielleicht auch noch mal ein paar praktische Alltagstipps für eine gute Mund- und Zahnhygiene. Was können Sie denn da empfehlen? Wie oft sollte man täglich putzen und wann? Wir haben uns vorher auch gefragt, eher vor oder nach dem Frühstück. Können Sie da ein paar Tipps geben?

Prof. Dr. Zimmer Ja, diese Diskussion, ob vor oder nach dem Frühstück, das ist leider eine unselige. Da wurden über Jahre keine korrekte Information weitergegeben. Es gab mal die Zeit, wo man gesagt hat, lieber eine Stunde warten nach dem Frühstück oder vorher putzen. Das ist wissenschaftlich nicht wirklich fundiert und auch nicht alltagstauglich, weil kein Mensch oder die meisten zumindest können nicht nach dem Frühstück noch eine Stunde warten, bevor sie dann zur Arbeit gehen. Man frühstückt, putzt sich die Zähne und verlässt das Haus. Zumindest wenn man berufstätig ist, zur Schule geht oder studiert. Außerdem ist es auch schlecht, nach dem Essen erst mal den Kariesbakterien und dem Zucker eine Stunde Zeit zu geben, um ihr Unwesen zu treiben. Das ist keine gute Idee. Die Regeln für Mundgesundheit lauten so: Mindestens zwei Mal am Tag mit einer guten fluoridhaltigen Zahnpasta die Zähne putzen. Man sollte so viel Zahnpasta auf die Bürste machen, wie drauf passt. Also einen Strang in der Länge des Borstenfeldes. Bei Kindern bis 2 Jahre nur eine reiskorngroße Menge, bei Kindern von 2 bis 6 Jahren eine erbsengroße Menge zweimal am Tag. In der Kita kann man auch ein drittes Mal putzen. Später dann zweimal am Tag schon eine Zahnpasta mit 1500 ppm Fluorid. Bei Kindern sind es nur 1000 ppm Fluorid. Zweimal am Tag mindestens putzen, außerdem einmal am Tag die Zwischenräume reinigen. Dafür kann man Zahnseide verwenden oder da gibt es jetzt mittlerweile auch ein breites Angebot an sogenannten Soft Picks. Das ist so eine Art Kunststoff Zahnstocher, die mit einem Gummi mit Noppen ummantelt sind. Damit kann man die Zahnzwischenräume auch sehr gut reinigen. Die sind viel einfacher in der Handhabung als zum Beispiel Zahnseide. Da kommen die meisten Leute nicht richtig zurecht. Die Zwischenräume sind sehr wichtig, weil da entstehen bei Erwachsenen die meiste Karies und die tiefsten Zahnfleischtaschen. Thema Ernährung: Da sind die Big Points, dass man einfach versucht, die Häufigkeit der zuckerhaltigen Zwischenmahlzeiten zu reduzieren, dass man Getränke nur trinkt, die ungesüßt sind, also Wasser oder Tee. Wenn es gesüßt sein muss, dann bitte Light-Getränke, also mit einem Süßstoff oder gerne auch mit einem Zuckeraustauschstoff. Ich mache in meinen Kaffee immer einen Zuckeraustauschstoff, Erythrit, Erythritol, rein. Das ist wichtig, dass man den Zuckerkonsum kontrolliert und dann regelmäßig zum Zahnarzt geht und wenn das, was ich selbst zu Hause tue, nicht ausreicht, um meine Zähne gesund zu erhalten, dann brauche ich professionelle Unterstützung. Dann muss ich regelmäßig zur Prophylaxe beim Zahnarzt oder der Zahnärztin gehen

Sophie Samrock Okay, dann vielen Dank für die Tipps. Ich hoffe, unsere Hörerinnen und Hörer befolgen die schon oder spätestens dann ab dieser Folge.

Anja Roth Aber jetzt wissen wir immer noch nicht, ob man vor oder nach dem Essen putzen soll, weil ich esse mehr als zweimal.

Sophie Samrock Wie lange sollte ich putzen? Ich weiß noch, als Kind hatte ich immer so eine kleine Sanduhr. Ja, können Sie dazu noch was sagen?

Prof. Dr. Zimmer Ja, vielen Dank. Jetzt kommen wir so langsam zu meinen Lieblingsthemen. Also man putzt unmittelbar nach dem Frühstück und vor dem Zubettgehen. Das ist wichtig. Nach dem Abendessen geht man meistens nicht sofort ins Bett, sondern man macht es dann, bevor man ins Bett geht. Wie lange sollte man seine Zähne putzen? Das ist auch so ein Mysterium. Früher hieß es immer, man soll drei Minuten seine Zähne putzen. Ja, stimmt. Kein Mensch, ich habe das recherchiert, weiß eigentlich so richtig, wo das herkommt. Das hat keine wissenschaftliche Basis. Interessanterweise hat man in USA immer schon zwei Minuten empfohlen. Die Amerikaner wissen aber auch nicht wieso. Das war nur witzig, als ich meine erste Mundhygiene-Studie bei einer amerikanischen Zeitschrift eingereicht habe und in dieser Veröffentlichung geschrieben habe, dass die Testpersonen drei Minuten geputzt haben. Da haben Sie mir geschrieben: Wie kommen Sie denn auf die Idee, die drei Minuten putzen zu lassen? Zwei Minuten ist doch empfohlen und dann habe ich das wirklich mal alles genauestens recherchiert und habe herausgefunden: Ja, das stimmt. Die Amis empfehlen zwei Minuten, wir drei. Aber für nichts gibt es eine wissenschaftliche Evidenz und es ist eigentlich auch Schwachsinn. Denn wenn ich Sie jetzt frage: Wie lange brauchen Sie denn, um zu Hause die Fenster zu putzen? Dann würden Sie auch nicht immer sagen drei Minuten oder eine Stunde, sondern sie würden sagen, das ist davon abhängig, wie viele Fenster ich habe, wie schnell ich bin, wie dreckig sie sind und so weiter. So ist es mit den Zähnen auch. Nicht jeder Mensch ist gleich geschickt. Es gibt Leute, die sind geschickter, die haben ihr Gebiss schneller geputzt als andere. Das dauert meistens länger als zwei Minuten. In einer Studie haben sie rausgefunden, dass die optimale Putzzeit etwas über fünf Minuten beträgt. Da haben sie ein größeres Patientenklientel untersucht. Die haben im Durchschnitt fünf Minuten gebraucht, bis ein Zustand erreicht war, der durch längeres Putzen nicht weiter verbessert werden konnte. Das heißt gar nicht mal, dass die nach fünf Minuten völlig Belag frei waren, sondern die hatten immer noch Belag. Im Durchschnitt waren immer noch 14 Prozent der Zahnoberflächen Belag bedeckt, aber längeres Putzen hat dann auch nichts mehr gebracht. Die 14 Prozent waren Stellen, wo man schlecht rangekommen ist. Natürlich hat auch nicht jeder fünf Minuten gebraucht, sondern es schwankte zwischen zwei und zehn Minuten. Also das ist wie das Fensterputzen zu Hause sehr variabel und das muss jeder für sich selbst bestimmen.

Sophie Samrock Okay, aber dann vielleicht wirklich den Tipp an die Hörer:innen, sich mal so eine Tablette zu besorgen und das einzufärben und zu gucken, wie lange man pro Zahn putzen muss, bis der sauber ist.

Anja Roth Und was würden Sie sagen, elektrisch oder mit der Hand?

Prof. Dr. Zimmer Elektrisch geht besser.

Anja Roth Ich habe dann nicht so lahme Arme, wenn ich an fünf Minuten Zähneputzen denke.

Prof. Dr. Zimmer Wenn Sie lahme Arme haben, dann putzen Sie wahrscheinlich auch mit zu viel Kraft und mit zu viel Engagement. Das ist dann auch wieder nicht gut für die Zähne. Sie können von den Zähnen auch etwas wegschrubben und vom Zahnfleisch. Da muss man auch aufpassen. Wenn man effektiv Zähneputzen will, sind sehr kleinteilige Bewegungen erforderlich und die nimmt einem die elektrische Zahnbürste ab. Deswegen putzen die besser und da gibt es viele Studien, die das zeigen. Aber man muss sagen, durch längeres Putzen kann ich den Vorteil einer elektrischen Zahnbürste kompensieren. Ich muss mir keine elektrische Zahnbürste kaufen. Ich muss aber dann bereit sein, ein bisschen mehr Zeit und Sorgfalt ins Zähneputzen zu investieren. Dann kann ich mit einer Handzahnbürste das Gleiche erreichen.

Anja Roth Ganz spannendes Thema, da könnten wir hier immer weiter drüber reden.

Sophie Samrock Genau, wir verlinken auf jeden Fall die Website von der Aktion Zahnfreundlich und auch den Podcast in den Shownotes von unserem Podcast. Ich glaube, dann haben wir schon sehr viel erfahren. Dann kommen wir jetzt zu unserem Faktencheck. Erstens, wenn ihr auf der Suche nach zahnfreundlichen Produkten seid, achtet auf den freundlich lächelnden Zahn der Aktion Zahnfreundlich. Zweitens Süßstoffe sind ein nicht kariogener Zuckerersatz. Das heißt, sie greifen die Zähne nicht an. Deshalb werden Kaugummis oder Bonbons, aber auch Zahnpasta oft mit Süßstoff gesüßt. Drittens: Neben einer zahnfreundlichen Ernährung ist natürlich eine gute Mund- und Zahnhygiene wichtig. Tipps findet ihr unter anderem auf der Website der Aktion Zahnfreundlich unter www.zahnmännchen.de. Wir haben heute wieder sehr viel Interessantes mitgenommen und gelernt. Wir hoffen, unseren Hörerinnen und Hörern geht es genauso. Und dann ganz herzlichen Dank an Sie, dass Sie uns Rede und Antwort gestanden sind.

Prof. Dr. Zimmer Ja, sehr gerne.

Anja Roth Ja, vielen Dank, dass wir Sie befragen durften.

Prof. Dr. Zimmer Ich danke Ihnen und ich hoffe, dass ich etwas zur Information Ihrer Hörerinnen und Hörer beitragen konnte.

Sophie Samrock Auf jeden Fall. Wir freuen uns.